Boiling Frog und die Sache mit der Komfortzone

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Die Parabel vom siedenden Frosch verdeutlicht nur allzu gut, wie wir uns durch schleichende Prozesse negativ beeinflussen lassen, indem wir nicht oder zu spät reagieren: Setzt man einen Frosch in einen siedenden Topf mit Wasser, springt er umgehend aus Schreck vor der Hitze wieder heraus. Sitzt der Frosch jedoch in einem kalten Topf mit Wasser, das sehr langsam erhitzt wird, wird er zu spät bemerken, wie heiß es ist und verbrüht im Topf. Sich wiederholende Situationen und Gewohnheiten schleichen sich in unser Leben und lähmen uns.

Landwirte, Gastronomen, Tiere, Pflanzen, Umwelt - wir alle sitzen im selben Boot, sind von den globalen Entscheidungen der wenigen Machtträger und Politiker abhängig. Das habe ich zumindest lange gedacht. Doch ich will versuchen, zumindest in meinem Betrieb, einen neuen Weg zu gehen. Dabei ist es an der Zeit, mit alten Gewohnheiten aufzuräumen.

Noch haben wir die Chance, den nächsten Generationen eine intakte Erde zu hinterlassen. Eine Erde, die sich selbst heilen kann und uns allen Lebewesen ein Zuhause ist. Damit dies geschehen kann, müssen wir unseren Konsum von fossilen Brennstoffen und die Emission von Treibhausgasen deutlich verringern. Bis Mitte 2040 wollen wir CO2-neutral sein. Die Klimaerwärmung darf die 1,5 °C nicht übersteigen, wenn wir das Schlimmste verhindern wollen. 

Wenn nicht jetzt, wann dann?

no excuses anymore.

Deine Tanja


 


 
Nobody is too small to make a difference.
— Greta Thunberg